Hörnebo Schiefergrube

Man sollte eine Taschenlampe einpacken, wenn man hinunter in die Schiefergrube von Hörnebo steigen möchte, denn man erreicht sie nur über den Tunnel durch den der abgebaute Schiefer im 19. Jahrhundert zu Tage befördert wurde. Unten angekommen versteht man weshalb die Schiefergrube von Hörnebo als die schönste Schiefergrube Schwedens bezeichnet wird.

In sich verschlungene Pflanzen wachsen die 30 Meter hohen Wänden nach oben und die ihnen entgegen fallende Sonnenstrahlen verwandeln die Grube in einen Ort aus Farben und Licht. Es liegt Ruhe über diesem Ort, man hört einzelne Wassertropfen von den Wänden in die Becken fallen, die durch den Schieferabbau entstandenen sind und in denen sich das Regenwasser am Grund des Schlots sammelt. Der Ausflug ist wie ein kurzer Abstecher in eine andere Welt.

Im Sommer werden in dem ausgeleuchteten Bergwerk Konzerte veranstaltet, die an diesem Ort ein besonderes Erlebnis sind. Über der Grube etwas abseits auf einem Hügel findet man das abgebaute Gestein, das früher hauptsächlich zur Deckung von Dächern benutzt worden ist. Heute ist die Halde ein Spielplatz für Turmbaumeister jeder Altersgruppe. Auf dem Rückweg sollt man eine Rast in dem wunderschönen Gartencafe „Kreativgård Hörnebo och Sommarcé“ einlegen.